Polizeireform startet am 01. Januar

Grüne: Metropolregion profitiert von neuer Struktur

Zum 01. Januar geht die neue Polizeistruktur im Land an den Start. Auch bei einem zentralen Polizeipräsidium in Mannheim bleiben alle Reviere und Posten in den Städten und Gemeinden der Region erhalten. „Mehr noch: Durch die Reform kommt es zu einer Stärkung der Polizei in der Fläche. Waren bisher der Direktion Heidelberg und dem Präsidium Mannheim 2511 Stellen zugeordnet, werden es zukünftig 2632,5 Stellen sein“, sagte die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Charlotte Schneidewind-Hartnagel. Damit werde die landesweit vorgesehene Personalverstärkung in den Streifendiensten um zwei Stellen übertroffen, insgesamt gehe es hier um zusätzlich 52 Stellen für die 17 Polizeireviere im Rhein-Neckar-Kreis und in den Städten Mannheim und Heidelberg. Bei der Kriminalpolizei gebe es im Zuge der Reform 24 Stellen mehr. „Die Menschen in der Metropolregion profitieren durch mehr Polizistinnen und Polizisten vor Ort, Abstriche bei der Sicherheit wird es mit der Reform keinesfalls geben“, so die Abgeordnete.
Schneidewind-Hartnagel setzt darauf, dass die Reform nun erfolgreich umgesetzt werde: „Das große Plus sind die hoch motivierten Beamtinnen und Beamte, die für die Bürger da sind.“ Die Arbeitsplatzwünsche der Polizisten wurden im Rahmen des bundesweit einmaligen Interessenbekundungsverfahren berücksichtigt, bei dem sich landesweit fast 17 000 Beschäftigte aktiv beteiligten. Im Projekt Mannheim werden die notwendigen personellen Veränderungen im Zuge der Reform ohne gravierende Komplikationen oder Härtefälle umgesetzt. „Wir wollen gleichzeitig mit den Polizistinnen und Polizisten in der Region einen offen kritischen Dialog. Wir tragen politische Verantwortung für die Reform. Wenn es bei der Umsetzung irgendwo klemmen sollte, sind wir gerne bereit mitzuhelfen. Ich weiß meine Wahlkreise werden in den Chefetagen in Mannheim und Heidelberg sehr gut vertreten.“ Für die noch offenen Fragen, insbesondere bei der Frage der Unterbringung in Heidelberg, verlangen die Grünen schnelle Antworten und Lösungen.

 

 

PM vom 19.12.2013

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