Thekla Walker, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, begrüßt den Vorschlag der Landesregierung für die genaue Lage des Nationalparks Schwarzwald. Bei der Kulissenauswahl hätten auf der einen Seite naturschutzfachliche Erwägungen eine Rolle gespielt, aber auch viele Bedenken, die Kritik und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger seien berücksichtigt worden. So seien fünf Kommunen, in denen sich die Einwohner in einer unverbindlichen Bürgerbefragung gegen den Nationalpark ausgesprochen haben, nicht mehr Teil der geplanten Kulisse. Auch der Säge- und Holzindustrie sei die Landesregierung entgegengekommen, indem sie auf naturschutzfachlich wertvolle, aber ertragsschwächere Wälder in höheren Lagen ausgewichen sei.
Die Grünen-Landeschefin hofft, dass die Landesregierung im nun folgenden Anhörungs- und Beteiligungsverfahren die Sorgen der Menschen speziell in Forbach und Baiersbronn noch weitgehend ausräumen kann. Thekla Walker appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich mit Kritik und Anregungen weiter einzubringen und an der Ausgestaltung des Nationalparks mitzuwirken.
„Ich freue mich, dass das Land nun wenigstens einen kleinen Teil seines Waldes wieder der Natur zurückgibt“, sagt Walker. „Ich bin hundertprozentig vom ökologischen Mehrwert des Nationalparks überzeugt – er ist ein wesentlicher Teil der nationalen Biodiversitätsstrategie, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen.“
Überzeugt ist Walker ebenso von den wertvollen strukturellen Impulsen, die der Nationalpark für die Region bringt. „Der Nationalpark ist eine einmalige Chance für die im Gebiet liegenden Kommunen.“ Sowohl ein Gutachten als auch die bisherigen Erfahrungen der Nationalparke in Deutschland zeigten, dass solche Naturparadiese ein Jobmotor und ein Glücksfall für den Tourismus seien, der im Nordschwarzwald schwächle. Thekla Walker: „Nationalparks sind eine Reise wert.“
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