CarSharing am Kirchplatz? Wäre eine gute Sache!

Anja Fürstenberger

Am Sinsheimer Bahnhofs-Parkplatz haben unsere zwei CarSharing-Autos ihre Station. Eins davon
wäre am Kirchplatz gut aufgehoben.


Das war in der letzten Gemeinderatssitzung mein Vorschlag auf die Tatsache, dass für den Parkplatz
am Kirchplatz jetzt aus verschiedenen Gründen keine Anwohner-Parkausweise mehr ausgegeben
werden können.


In einer engen Innenstadt wie dem Areal am Kirchplatz haben Anwohner*innen ohne eigene Garage
oder Stellplatz oft Probleme, ihre Autos unterzubringen. Und wer in der Familie 2 oder noch mehr
Autos besitzt, der verzichtet vielleicht auf eines, wenn es ein CarSharing-Angebot in allernächster
Umgebung gibt.


Die Kosten für ein eigenes Auto übers Jahr laufen halt so nebenbei mit. Das war bei mir auch immer
so, bis ich mir mal die Mühe gemacht und alles addiert habe. Ich kam mit meinem 4 Jahre alten
Kleinwagen auf satte 3.500 Euro im Jahr! Wer hätte das gedacht, dass sich die Kosten für ein eigenes
Auto pro Jahr auf mehrere Tausend Euro belaufen? Wertminderung, Versicherung, TÜV/AU, Steuer,
Inspektion, Reparaturen, neue Reifen usw. sind Kosten, die man wie selbstverständlich trägt. Aber für
diesen Preis kann man lange CarSharing nutzen und sogar des Öfteren auch mal Taxi fahren 😊
Seriöse Rechner gibt es z.B. beim ADAC oder anderen Plattformen. Aber rechnen Sie doch einfach
selbst mal zusammen!


Übrigens bis zu einer Fahrleistung von 10.000 Kilometern pro Jahr ist CarSharing auf jeden Fall
günstiger. Hier ist das z.B. gut erklärt. Natürlich muss das Modell passen, aber vielleicht passt ja für
den Einen oder die Andere das Sinsheimer CarSharing Modell? Für mich auf jeden Fall!


Und dass sich zukünftig auch CarSharing-Unwissende direkt informieren können, habe ich zusätzlich
noch vorgeschlagen, die Sinsheimer CarSharing-Stationen mit einem QR-Code auszustatten, über den
man ohne lange zu suchen zu den nötigen Infos gelangt. Viel Spaß beim Auto-Teilen!

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