MdL Schneidewind-Hartnagel: Fördermittel für den ländlichen Raum ermöglichen zahlreiche innovative Projekte in den Leader-Regionen Kraichgau, Neckar-Odenwald aktiv und Badisch-Franken
„Die Anstrengungen für die Bewerbung um die Leader-Mittel haben sich gelohnt. Ich freue mich sehr über den Zuschlag für die drei Leader-Regionen Kraichgau, Neckar-Odenwald aktiv sowie Badisch-Franken, die in meinem Wahlkreis sowie meinem Betreuungswahlkreis liegen. Ich beglückwünsche Initiatorinnen und Initiatoren, Verantwortliche sowie alle, die sich für die Bewerbung engagiert haben, das ist ein großer Erfolg meine Heimat im Norden von Baden-Württemberg“, erklärt das Mitglied des Ausschuss für Ländlichen Raum und Verbraucher_innenschutz, MdL Charlotte Schneidewind-Hartnagel.
Die Regionen hatten in einem breiten Beteiligungsprozess gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ein Entwicklungskonzept für das so gennannte Entwicklungsprogramm Leader erarbeitet, das als Grundlage der Bewerbung beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eingereicht wurde. 25 Regionen hatten sich beworben, 18 Regionen wurden durch eine unabhängige Jury für die Förderung ausgewählt.
Durch das Regionalentwicklungsprogramm Leader können die Regionen Fördermittel von jeweils rund vier Millionen Euro bis 2020 erhalten. „Insgesamt sind das für die drei Regionen in meinem Wahlkreis Sinsheim sowie meinem Betreuungswahlkreis Neckar-Odenwald rund 12 Millionen Euro, die hierher fließen können. Leader baut auf die Potentiale und Innovationskraft der Region und unterstützt zukunftsweisende Projekte die den Zielen des eingereichten Entwicklungskonzepts entsprechen.“, so Schneidewind-Hartnagel nach der Entscheidung für das Programm der drei Regionen, weiter.
„Mit Leader haben wir viele Möglichkeiten, den Kraigau, das Neckartal und den Neckar-Odenwald-Kreis fit für die Zukunft zu machen. Ich bin überzeugt, dass hier die Chance genutzt wird und mit guten Projekten in den nächsten Jahren unsre Innovationskraft unter Beweis gestellt wird“, erklärt die Abgeordnete.
Das EU-Programm Leader wurde von der Landesregierung deutlich aufgewertet und weiterentwickelt. Dabei stand für Grün-Rot Bürgerbeteiligung im Vordergrund, was die Selbstbestimmung der Regionen deutlich stärkt.
Das Ministerium für ländlichen Raum hat die Anzahl der Regionen von acht auf 18 mehr als verdoppelt. Die grün-rote Landesregierung setzt mit Leader klare Schwerpunkte auf die Entwicklung der ländlichen Regionen in Baden-Württemberg.
Zudem hat das Land die Fördermöglichkeiten erweitert und die Fördersätze flexibler gestaltet. Insgesamt stehen den Regionen anstatt der bisherigen 57 Millionen Euro in der neuen Förderperiode 84 Millionen Euro öffentliche Mittel zur Verfügung.
Das Entwicklungsprogramm Leader
Das EU-Programm LEADER („Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“) steht für die „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ und ist Regionalentwicklung von unten nach oben. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in den Aktionsgruppen entscheiden selbst über Fördervorhaben. Das ist das beste Mittel, um mit lokal angepassten Strategien Antworten auf unterschiedliche Bedürfnisse zu finden. Grün-Rot setzt auch bei Leader verstärkt auf den sogenannten Bottom-Up-Ansatz. Im Mittelpunkt der LEADER-Förderung stehen Vorhaben, die die regionale Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze im ländlichen Raum erhalten und schaffen oder den Tourismus in der Region fördern.
Mehr Informationen: http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicher-raum/laendlichen-raum-staerken/leader/
Das Bild zeigt die Abschlussaufstellung bei der Präsentation der Bewerbung der Region Neckartal-Odenwald aktiv in der Eberbacher Stadthalle im September des vergangenen Jahres.
Quelle: PM vom 07.01.2015
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